Tatsächlich ja! Man braucht zwar keine Prüfung oder ähnliches wie in Deutschland, jedoch muss ein Angelschein beantragt werden. Dieser muss immer beim angeln mitgeführt werden (mit Personalausweis)

Wenn du beim Schwarzangeln erwischt wirst kann es passieren, dass du eine hohe Geldstrafe abdrücken musst und deine Ausrüstung eingezogen wird. (Das ist natürlich nohc schlimmer 😉 ) Die Einheimischen rufen gerne mal die Polizei wenn sie Touristen beim angeln sehen. Lass es lieber nicht darauf ankommen.

Ganz klar: Nein! Du musst keine Prüfung machen und kein deutschen Angelschein besitzen.

Er ist gültig auf den Balearischen sowie Kanarischen Inseln. 

Grundsätzlich ist er eigentlich für ALLE spanischen Küsten gültig. Jedoch unterscheiden sich da einige Regionen. Daher geben wir auf die Aussage keine Garantie. 

Wie der Name es schon sagt: Küstenangelschein. Er gilt somit nicht an Seen, Flüssen oder auf Yachten/Booten.

Es ist eine DIN A4 Seite in spanisch mit einer Registrierungsnummer, persönlichen Daten und Ausweisnummer. Außerdem beinhaltet das Dokument zahlreiche Vorschriften und Regeln die zu beachten sind. Da es von uns die deutsche Übersetzung gibt, hast Du hier keine Probleme.

Jein. Nur von kennzeichenfreien Wasserfahrzeugen. Z.B.: Schlauchboot, Kayak oder SUP!

Du darfst 3 Ruten mit (jeweils) 3 Haken benutzen. Die Ruten dürfen max. 3 Meter auseinander platziert werden.

– in allen Häfen und Zugängen zu den Häfen ist das Angeln verboten, sowie auch in den Hafenanlagen.
– innerhalb von 100 m zu frequentierten Badeplätzen, wie z.B. Stränden
– am Strand zwischen 7 und 22 Uhr, zwischen dem 1. Mai und dem 30. September
– in Gebieten mit besonderem Schutz, wie z.B. dem Naturschutzgebiet Mondragò, Albufera (siehe  auch die Frage “In Meeresreservaten…”
– Rund um Naturschutzgebiete
– das Fischen mit Mitteln der Berufsfischerei ist nicht erlaubt
– der Fang darf nicht verkauft werden

Du darfst 5 KG Fisch pro Tag angeln!

Bestimmt Fische müssen nach dem Fang markiert werden.  Markierungspflichtige Fische: 
Große Bernsteinmakrele, Petersfisch, Zahnbrasse, Großer Roter Drachenkopf, Zackenbarsch, Meerrabe, Gewöhnlicher Umber

Warum das ganze?

Zum Schutz vor illegalem Fischhandel. Sofort nach dem Fang musst Du bei den genannten Fischen den unteren Lappen der Schwanzflosse abschneiden. So kann z.B. ein Restaurant von Dir nicht einfach Fische kaufen, ohne dabei Gefahr zu laufen erwischt zu werden. So würde nämlich das Restaurant die Steuer umgehen.

Die Meeresreservate Mallorcas:
Reserva marina de la Bahía de Palma: zwischen dem Club Náutico del Arenal und dem Cap de Regana. Hier leben wirbellose Tiere mit jungen Ablegern der Posidonia oceánica zusammen mit Schalentieren harmonisch auf sandigem Boden zusammen. Insgesamt leben hier mehr als 340 Arten.

Reserva marina del Migjorn de Mallorca: sie umfasst die inneren Gewässer zwischen Cap Blanc, Cap de Ses Salines und Cala Figuera in Santanyí, mit insgesamt mehr als 22.000 Hektar, unter denen die Gewässer von Cabrera hervorstechen.

Reservas marinas de la Isla del Toro e Islas Malgrats: in Calvià. Sie besitzt einen privilegierten Meeresboden mit verschiedenen Biotopen, Arten und benthonischen Gruppen von hohem ökologischem Wert.

Reserva marina del Llevant: 5.900 Hektar zwischen Cala Mata und Es Cap de Freus, im Nordosten der Insel. Hier leben mehr als 900 Arten und bis zu 32 Gruppen in sehr gutem Erhaltungszustand.

Reserva marina del Freu de Sa Dragonera: im Westen der Insel, gegenüber der Küste von Sant Elm. Sie umfasst 912 Hektar mit Seegras Posidonia oceanica und einer reichen Artenvielfalt.

Von folgenden Fischen darfst Du dort nur einen Pro Tag fangen:
Wolfbarsch, Meerrabe, Zackenbarsch, Brauner Zackenbarsch, Brauner Lippfisch, Grüner Lippfisch, Marmorbrasse, Dorade, Petersfisch, Zahnbrasse, großer Roter Drachenkopf

Ab 14 wird der Schein ausgestellt. Darunter braucht man keinen!